05.01.2021/Schwerin: Pressemitteilung des Landesschülerrates Mecklenburg-Vorpommern
Gespannt schauen alle auf die Entscheidungen der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern aus der Sitzung vom 05.01.2020 mit Vertretern von Wirtschaft, Kommunen, Gewerkschaften und Sozialverbänden.
Der Landesschülerrat Mecklenburg-Vorpommern hat konkrete Vorstellungen wie die kommenden Schulwochen aussehen müssen.
Aus Sicht der Schülervertreter ist es eine Notwendigkeit alle Gruppen, bei denen der digitale Unterricht nicht selbstständig durchgeführt werden kann, schnellstmöglich in den Präsenzunterricht
zurückzuholen. Dazu gehören, aus Sicht des LSR, die Jahrgangsstufen 1 bis 6 und Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf. Eine weitere Aussetzung der Präsenzpflicht wäre zusätzlich ein richtiger
Schritt. Es sollte Schüler*innen die Möglichkeit gegeben werden, in Absprache mit ihren Eltern, darüber zu entscheiden, ob sie von zuhause lernen wollen.
Oberste Priorität müssen die Prüfungen haben. ‘’Es wäre fahrlässig zu denken, dass Schüler sich zuhause alles alleine beibringen können.’’, so Anton Fischer, Vorstandsmitglied im
Landesschülerrat ‘’Nach monatelangem selbstverantwortlichen Lernen, können wir nicht so tun, als wäre alles wie immer. Wir brauchen jetzt angepasste Prüfungen und eine angepasste Vorbereitung!’’ so
Fischer. Die Schülervertreter fordern weitere Maßnahmen und einen klaren Plan zur fairen Gestaltung der Prüfungen. Wir brauchen in den Prüfungen mehr Wahlaufgaben und konkrete Vorabhinweise als
Nachteilsausgleich. Die Prüfungen werden sonst nicht aussagekräftig sein.
Die Ferien sind vorbei und die Schüler*innen nehmen das Lernen wieder auf, da ist es besonders wichtig, dass die Digitalisierung auf allen Ebenen weiter gefördert wird. Nur zusätzliche Geräte für
Schüler und Lehrkräfte und die Weiterbildung der Lehrkräfte können eine faire Bildung für alle gewährleisten. Es müssen öffentliche Bildungsmöglichkeiten gefördert werden, an denen sich Schüler*innen
im Internet bedienen können, um sich eigenständig weiterzubilden.
Landesschülerrat M-V
Der Vorstand
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11.11.2020/Schwerin: Pressemitteilung des Landesschülerrates Mecklenburg-Vorpommern
“Mit Handschuhen oder blauen Fingern wird das Mitschreiben zur Qual, Frau Karliczek.”
Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek hat am 10.11.2020 gegenüber der Rheinischen Post das Lüften an Schulen wie folgt kommentiert: “Es ist in der momentanen Lage den Schülern
zuzumuten, einen dickeren Pullover anzuziehen.”. Der Landesschülerrat Mecklenburg-Vorpommern kann diese Aussage in keiner Weise nachvollziehen. Im Rahmen der Corona-Schutzmaßnahmen ist das
Stoßlüften im Unterricht zur Pflicht an deutschen Schulen geworden. In Mecklenburg-Vorpommern müssen die Klassenräume alle 20 Minuten, 5 Minuten lang gelüftet werden - selbst bei niedrigen
Außentemperaturen. “Viele Lehrer stellen regelmäßige Wecker, sodass wir Schülerinnen und Schüler immer wieder hochschrecken.”, erzählt die Landesschülervertreterin Hanna Suhr. Hierdurch wird das
Lernen erheblich gestört, besonders in Prüfungssituationen. Die Schüler sitzen seit Wochen im Unterricht mit mehreren Jacken und alle versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.
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21.10.2020/Schwerin: Pressemitteilung des Landesschülerrates Mecklenburg-Vorpommern
Corona - aktuelle Situation
Schule unter Coronabedingungen ist alles andere als ein Kinderspiel. Dennoch beobachtet der Landesschülerrat größtenteils einen verantwortungsvollen Umgang mit der Krise. In den meisten Fällen
halten sich Schüler*innen und Lehrkräfte an Maßnahmen wie die Maskenpflicht und haben gelernt damit umzugehen. Der Landesschülerrat begrüßt außerdem die Fortschritte bei der Anwendung neuer digitaler
Methoden in Schulen, die während der Schulschließungen genutzt wurden. “ In der Zeit des Lockdowns waren Schüler*innen und Lehrpersonen gezwungen, neue Tools und Methoden zu erproben. Einige
Schulen haben positive Erfahrungen gemacht und nutzen nun weiterhin manche Online Tools zum Beispiel für die Verteilung von Hausaufgaben oder bei Unterrichtsausfall” so stellvertretende
Vorsitzende Josefine Birkholz. Eine landesweite Plattform hat sich allerdings nicht etabliert.
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